Der Konkurrent für den stationären Handel ist das Internet und kein Gewerbegebiet an der Autobahn! Während die Umsätze in den Läden stagnieren, erzielt der Online-Handel ein Plus im zweistelligen Prozentbereich. In Zukunft wird außerdem der Versand von Lebensmitteln vermehrt hinzukommen. Auch die Gemeinde Prien hat bereits jetzt dank enormer Mietpreise mit Leerstand zu kämpfen, die Kneipenkultur, sofern noch vorhanden, kämpft ums Überleben. Anstatt Sonntagsreden zu schwingen und die Initiative der Staatsregierung zu kritisieren, sollte die Gemeinde endlich tätig werden und selbst etwas für den Einzelhandel vor Ort tun. Hier ist beispielsweise an kostenlose Parkplätze oder die Umsetzung eines umfassenden Ortsentwicklungskonzepts zu denken. Wenn die jetzige Politik in Prien so weitergeführt wird, verbauen wir der jungen Generationen alle Chancen. Dazu gehören in erster Linie Arbeitsplätze und bezahlbarer Wohnraum.
Felix Dill und Stefan Julinek